Tro­cken­fut­ter für Kat­zen: Die­se 10 Nach­tei­le soll­ten Sie ken­nen

Tro­cken­fut­ter für Kat­zen gehört für vie­le Kat­zen­hal­te­rin­nen und Kat­zen­hal­ter ganz selbst­ver­ständ­lich zur täg­li­chen Füt­te­rung. Es ist prak­tisch, lan­ge halt­bar und wird von vie­len Kat­zen schein­bar gern gefres­sen. Doch genau die­ser Umstand führt oft dazu, dass die Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter kaum hin­ter­fragt wer­den.

Dabei haben Kat­zen ganz beson­de­re Anfor­de­run­gen an ihre Ernäh­rung. Sie sind obli­ga­te Fleisch­fres­ser und bio­lo­gisch dar­auf aus­ge­legt, einen Groß­teil ihres Flüs­sig­keits- und Nähr­stoff­be­darfs über ihre Nah­rung auf­zu­neh­men. Tro­cken­fut­ter wird die­sen natür­li­chen Bedürf­nis­sen jedoch nur ein­ge­schränkt gerecht. Immer mehr Erkennt­nis­se aus der Kat­zen­er­näh­rung zei­gen, dass die Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen lang­fris­tig gesund­heit­li­che Pro­ble­me begüns­ti­gen kön­nen.

In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, war­um Tro­cken­fut­ter für Kat­zen kri­tisch zu sehen ist, wel­che gesund­heit­li­chen Nach­tei­le Tro­cken­fut­ter mit sich brin­gen kann und wel­che Alter­na­ti­ven sich bes­ser an den natür­li­chen Bedürf­nis­sen Ihrer Kat­ze ori­en­tie­ren.

Trockenfutter für Katzen: Diese 10 Nachteile sollten Sie kennen
Tro­cken­fut­ter für Kat­zen: Die­se 10 Nach­tei­le soll­ten Sie ken­nen

10 Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen

Tro­cken­fut­ter für Kat­zen wird in der Wer­bung oft als aus­ge­wo­gen und prak­tisch dar­ge­stellt. Doch gera­de bei Kat­zen lohnt sich ein genau­er Blick, denn ihre bio­lo­gi­schen Bedürf­nis­se unter­schei­den sich deut­lich von denen ande­rer Haus­tie­re. Im Fol­gen­den fin­den Sie die 10 wich­ti­gen Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen, die zei­gen, war­um die­se Füt­te­rungs­form kri­tisch zu sehen ist.

1. Extrem gerin­ger Was­ser­ge­halt: Haupt­ur­sa­che vie­ler Gesund­heits­pro­ble­me

Ein zen­tra­ler Nach­teil von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist der sehr gerin­ge Feuch­tig­keits­ge­halt von meist nur 5 bis 10 %. Kat­zen stam­men ursprüng­lich von Wüs­ten­tie­ren ab und sind bio­lo­gisch dar­auf aus­ge­legt, ihren Flüs­sig­keits­be­darf fast voll­stän­dig über die Nah­rung zu decken. Ihr Durst­ge­fühl ist ent­spre­chend schwach aus­ge­prägt.

Erhal­ten Kat­zen über­wie­gend Tro­cken­fut­ter, trin­ken sie in der Regel nicht aus­rei­chend, um die­sen Flüs­sig­keits­man­gel aus­zu­glei­chen. Die Fol­ge ist häu­fig eine chro­ni­sche, unbe­merk­te Dehy­dra­ti­on. Dadurch müs­sen die Nie­ren dau­er­haft hoch­kon­zen­trier­ten Urin pro­du­zie­ren, was sie lang­fris­tig stark belas­tet. Das Risi­ko für chro­ni­sche Nie­ren­er­kran­kun­gen, Bla­sen­ent­zün­dun­gen und ande­re Harn­wegs­pro­ble­me steigt deut­lich an.

Der geringe Feuchtigkeitsgehalt ist ein zentraler Nachteil von Trockenfutter für Katzen
Der gerin­ge Feuch­tig­keits­ge­halt ist ein zen­tra­ler Nach­teil von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen

2. Kat­zen sind obli­ga­te Fleisch­fres­ser: Tro­cken­fut­ter ist zu koh­len­hy­dratreich

Kat­zen sind obli­ga­te Car­ni­vo­ren, also rei­ne Fleisch­fres­ser. Ihr Stoff­wech­sel ist dar­auf spe­zia­li­siert, Ener­gie aus tie­ri­schem Eiweiß und Fett zu gewin­nen. Koh­len­hy­dra­te spie­len in der natür­li­chen Ernäh­rung der Kat­ze prak­tisch kei­ne Rol­le.

Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ent­hält jedoch zwangs­läu­fig einen hohen Anteil an Koh­len­hy­dra­ten, da Stär­ke not­wen­dig ist, um das Fut­ter in Kro­ket­ten­form zu pres­sen. Die­se Zusam­men­set­zung ent­spricht nicht den bio­lo­gi­schen Bedürf­nis­sen der Kat­ze. Ein dau­er­haft hoher Koh­len­hy­drat­an­teil kann den Stoff­wech­sel belas­ten und das Risi­ko für Über­ge­wicht, Dia­be­tes und Ver­dau­ungs­pro­ble­me deut­lich erhö­hen.

3. Erhöh­tes Risi­ko für Harn­wegs­er­kran­kun­gen

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Nach­teil von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist das erhöh­te Risi­ko für Erkran­kun­gen der Harn­we­ge. Die Kom­bi­na­ti­on aus zu gerin­ger Flüs­sig­keits­auf­nah­me und bestimm­ten Mine­ral­stoff­zu­sam­men­set­zun­gen im Fut­ter kann die Bil­dung von Harn­kris­tal­len und Harn­stei­nen begüns­ti­gen.

Beson­ders betrof­fen sind Kat­zen mit soge­nann­ten FLUTD-Erkran­kun­gen (Feline Lower Uri­na­ry Tract Dise­a­se). Sym­pto­me wie häu­fi­ges, schmerz­haf­tes Uri­nie­ren oder Unsau­ber­keit wer­den dabei oft nicht sofort mit der Füt­te­rung in Ver­bin­dung gebracht, ste­hen jedoch häu­fig in engem Zusam­men­hang mit einer über­wie­gen­den Tro­cken­fut­ter­füt­te­rung.

4. Syn­the­ti­sche Vit­ami­ne und Nähr­stoff­ver­lus­te durch die Her­stel­lung

Bei der Her­stel­lung von Tro­cken­fut­ter wird das Fut­ter stark erhitzt. Durch die­se hohen Tem­pe­ra­tu­ren gehen vie­le natür­li­che Vit­ami­ne, Enzy­me und Nähr­stof­fe ver­lo­ren. Um das Pro­dukt den­noch als Allein­fut­ter­mit­tel dekla­rie­ren zu kön­nen, wer­den die­se im Anschluss syn­the­tisch zuge­setzt.

Die­se künst­li­chen Vit­ami­ne haben häu­fig eine gerin­ge­re Bio­ver­füg­bar­keit als natür­li­che Nähr­stof­fe aus fri­schen Zuta­ten. Trotz regel­mä­ßi­ger Füt­te­rung kann es daher zu Nähr­stoff­un­gleich­ge­wich­ten oder Man­gel­er­schei­nun­gen kom­men, die sich schlei­chend auf Immun­sys­tem, Fell­qua­li­tät und all­ge­mei­nes Wohl­be­fin­den der Kat­ze aus­wir­ken.

Durch den Herstellungsprozess gehen viele Nährstoffe im Trockenfutter verloren
Durch den Her­stel­lungs­pro­zess gehen vie­le Nähr­stof­fe im Tro­cken­fut­ter ver­lo­ren

5. Min­der­wer­ti­ge Zuta­ten und gerin­ge Fleisch­qua­li­tät im Tro­cken­fut­ter

Vie­le Tro­cken­fut­ter­sor­ten für Kat­zen ent­hal­ten statt hoch­wer­ti­gem Mus­kel­fleisch nicht näher dekla­rier­te tie­ri­sche Neben­er­zeug­nis­se. Dazu kön­nen unter ande­rem Federn, Hör­ner, Hufe, Schnä­bel oder Kno­chen­mehl gehö­ren. Die­se Bestand­tei­le lie­fern zwar Pro­te­in, haben jedoch eine sehr gerin­ge bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit und sind für Kat­zen nur ein­ge­schränkt ver­wert­bar.

Für Kat­zen ist jedoch nicht die Men­ge an Pro­te­in ent­schei­dend, son­dern des­sen Qua­li­tät und Her­kunft. Pro­te­ine aus min­der­wer­ti­gen tie­ri­schen Rest­stof­fen kön­nen vom Kör­per schlech­ter genutzt wer­den und belas­ten den Ver­dau­ungs­trakt zusätz­lich. Gleich­zei­tig feh­len oft wich­ti­ge, natür­lich vor­kom­men­de Nähr­stof­fe, die in hoch­wer­ti­gem Mus­kel­fleisch ent­hal­ten wären.

Lang­fris­tig kann eine Ernäh­rung mit min­der­wer­ti­gen Zuta­ten dazu füh­ren, dass die Kat­ze trotz schein­bar aus­rei­chen­der Fut­ter­men­ge nicht opti­mal ver­sorgt ist. Dies ist ein wei­te­rer wich­ti­ger Nach­teil von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen und ein Grund, die Zusam­men­set­zung des Fut­ters genau zu prü­fen.

6. Mythos Zahn­pfle­ge durch Tro­cken­fut­ter

Tro­cken­fut­ter für Kat­zen wird häu­fig mit dem Argu­ment bewor­ben, es wür­de durch das Kau­en zur Zahn­pfle­ge bei­tra­gen. In der Pra­xis zeigt sich jedoch, dass die­ser Effekt kaum gege­ben ist. Vie­le Kat­zen schlin­gen ihr Tro­cken­fut­ter oder bei­ßen die Kro­ket­ten nur kurz an, ohne sie wirk­lich zu kau­en.

Doch selbst wenn eine Kat­ze ihr Tro­cken­fut­ter kaut, zer­brö­selt die­ses meist sehr schnell. Dabei ent­ste­hen stär­ke- und koh­len­hy­dratrei­che Rück­stän­de, die an den Zäh­nen haf­ten blei­ben. Die­se för­dern die Bil­dung von Zahn­be­lag und Zahn­stein und begüns­ti­gen Ent­zün­dun­gen im Maul­raum. Tro­cken­fut­ter kann eine geziel­te Zahn­pfle­ge daher nicht erset­zen und trägt in vie­len Fäl­len sogar zu Zahn­pro­ble­men bei.

Zahnpflege durch Trockenfutter ist ein Mythos
Zahn­pfle­ge durch Tro­cken­fut­ter ist ein Mythos

7. Hohe Kalo­rien­dich­te und erhöh­tes Risi­ko für Über­ge­wicht

Ein wei­te­rer Nach­teil von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist die hohe Kalo­rien­dich­te. Schon klei­ne Fut­ter­men­gen lie­fern vie­le Kalo­rien, sät­ti­gen jedoch oft nicht aus­rei­chend. Kat­zen neh­men dadurch schnell mehr Ener­gie auf, als sie tat­säch­lich benö­ti­gen.

Beson­ders bei Woh­nungs­kat­zen oder weni­ger akti­ven Tie­ren kann dies zu einer schlei­chen­den Gewichts­zu­nah­me füh­ren. Über­ge­wicht erhöht wie­der­um das Risi­ko für Fol­ge­er­kran­kun­gen wie Dia­be­tes, Gelenk­pro­ble­me oder Herz-Kreis­lauf-Beschwer­den. Da Tro­cken­fut­ter leicht ver­füg­bar ist und häu­fig zur frei­en Ver­fü­gung ange­bo­ten wird, wird die­ser Effekt zusätz­lich ver­stärkt.

8. Fut­ter­mil­ben, Schim­mel­pil­ze und Lage­rungs­pro­ble­me

Tro­cken­fut­ter wird meist über län­ge­re Zeit gela­gert – sowohl im Han­del als auch zu Hau­se. Dabei kann es zu Pro­ble­men wie Fut­ter­mil­ben­be­fall, der Oxi­da­ti­on der ent­hal­te­nen Fet­te sowie zur Bil­dung von Schim­mel­pil­zen kom­men. Die­se Ver­än­de­run­gen sind mit blo­ßem Auge nicht erkenn­bar, kön­nen jedoch gesund­heit­li­che Fol­gen haben.

Schim­mel­pil­ze kön­nen soge­nann­te Myko­to­xi­ne bil­den. Die­se Pilz­gif­te blei­ben auch dann im Fut­ter erhal­ten, wenn der Schim­mel selbst nicht mehr sicht­bar ist. Myko­to­xi­ne kön­nen den Orga­nis­mus der Kat­ze belas­ten und ste­hen im Zusam­men­hang mit Magen-Darm-Beschwer­den, geschwäch­tem Immun­sys­tem sowie Leber- und Nie­ren­be­las­tun­gen.

Fut­ter­mil­ben gel­ten zudem als mög­li­che Aus­lö­ser für Juck­reiz, Haut­pro­ble­me oder all­er­gie­ähn­li­che Sym­pto­me. Oxi­dier­te, also ran­zig gewor­de­ne Fet­te belas­ten zusätz­lich Leber und Stoff­wech­sel. Gera­de emp­find­li­che Kat­zen reagie­ren auf sol­che Ver­än­de­run­gen häu­fig sen­si­bel, ohne dass die Ursa­che sofort erkannt wird.

Trockenfutter hat viele Nachteile für Katzen
Tro­cken­fut­ter hat vie­le Nach­tei­le für Kat­zen

9. Sucht­wir­kung durch Geschmacks­ver­stär­ker und Akzep­tanz­pro­ble­me

Vie­le Kat­zen fres­sen Tro­cken­fut­ter sehr gern – was jedoch nicht zwangs­läu­fig ein Qua­li­täts­merk­mal ist. Um die Akzep­tanz zu erhö­hen, wer­den Tro­cken­fut­ter häu­fig stark ver­ar­bei­tet und aro­ma­ti­siert. Dadurch kann eine Art Gewöh­nungs- oder sogar Sucht­wir­kung ent­ste­hen.

Die Fol­ge ist, dass man­che Kat­zen Nass­fut­ter oder fri­sche Alter­na­ti­ven zunächst ableh­nen. Dies erschwert eine spä­te­re Fut­ter­um­stel­lung erheb­lich und führt dazu, dass Kat­zen­hal­te­rin­nen und Kat­zen­hal­ter aus Sor­ge vor Fut­ter­ver­wei­ge­rung beim Tro­cken­fut­ter blei­ben – obwohl die­ses gesund­heit­li­che Nach­tei­le hat.

10. Gerin­ge Nähe zur natür­li­chen Ernäh­rung der Kat­ze

Ins­ge­samt ist Tro­cken­fut­ter für Kat­zen weit von der natür­li­chen Ernäh­rung ent­fernt. Die natür­li­che Beu­te einer Kat­ze besteht aus fri­schem Fleisch mit einem hohen Was­ser­an­teil, hoch­wer­ti­gen Pro­te­inen und kaum Koh­len­hy­dra­ten.

Tro­cken­fut­ter hin­ge­gen ist stark ver­ar­bei­tet, was­ser­arm und häu­fig reich an pflanz­li­chen Bestand­tei­len. Die­se Abwei­chung von der natür­li­chen Ernäh­rungs­wei­se kann den Orga­nis­mus der Kat­ze lang­fris­tig belas­ten und ist einer der zen­tra­len Grün­de, war­um Tro­cken­fut­ter für Kat­zen kri­tisch betrach­tet wer­den soll­te.

Trockenfutter ist für Katzen nicht artgerecht
Tro­cken­fut­ter ist für Kat­zen nicht art­ge­recht

Wel­che Alter­na­ti­ven es zu Tro­cken­fut­ter für Kat­zen gibt

Nach­dem Sie die Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ken­nen­ge­lernt haben, stellt sich die Fra­ge, wel­che Füt­te­rungs­for­men bes­ser geeig­net sind. Ziel einer art­ge­rech­ten Kat­zen­er­näh­rung ist es, sich mög­lichst an den natür­li­chen Bedürf­nis­sen der Kat­ze zu ori­en­tie­ren. Dazu gehö­ren ein hoher Fleisch­an­teil, eine gute Ver­dau­lich­keit und vor allem eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­auf­nah­me über die Nah­rung.

Hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter – die art­ge­rech­tes­te Lösung für Kat­zen

Die sinn­volls­te und all­tags­taug­lichs­te Alter­na­ti­ve zu Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter. Es kommt der natür­li­chen Beu­te der Kat­ze deut­lich näher als Tro­cken­fut­ter und erfüllt vie­le ihrer bio­lo­gi­schen Anfor­de­run­gen.

Nass­fut­ter besitzt einen hohen Feuch­tig­keits­ge­halt von etwa 70 bis 80 Pro­zent. Dadurch nimmt die Kat­ze auto­ma­tisch mehr Flüs­sig­keit über die Nah­rung auf, was Nie­ren und Harn­we­ge ent­las­tet und das Risi­ko für Harn­wegs­er­kran­kun­gen senkt. Gera­de Kat­zen, die wenig trin­ken, pro­fi­tie­ren beson­ders von die­ser Füt­te­rungs­form.

Ein wei­te­res zen­tra­les Qua­li­täts­merk­mal ist der hohe Anteil an tie­ri­schem Pro­te­in aus ech­tem Fleisch. Gutes Nass­fut­ter besteht über­wie­gend aus Mus­kel­fleisch und hoch­wer­ti­gen Inne­rei­en und kommt ohne unnö­ti­ge Füll­stof­fe wie Getrei­de oder Zucker aus. Die Nähr­stof­fe sind für Kat­zen gut ver­wert­bar und ent­spre­chen ihrer natür­li­chen Ernäh­rungs­wei­se.

Durch die scho­nen­de­re Ver­ar­bei­tung blei­ben vie­le natür­li­che Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe erhal­ten. Hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter benö­tigt daher deut­lich weni­ger syn­the­ti­sche Zusät­ze als Tro­cken­fut­ter und ist für vie­le Kat­zen bes­ser ver­träg­lich – auch bei sen­si­blen Tie­ren oder bei bestehen­den Vor­er­kran­kun­gen.

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Selbst­ge­mach­tes Fut­ter (gekocht oder BARF / roh)

Eine wei­te­re Alter­na­ti­ve zu Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist selbst­ge­mach­tes Fut­ter, ent­we­der gekocht oder in Form von BARF (bio­lo­gisch art­ge­rech­te Roh­füt­te­rung). Der gro­ße Vor­teil liegt in der voll­stän­di­gen Kon­trol­le über die ver­wen­de­ten Zuta­ten.

Aller­dings ist die­se Füt­te­rungs­form mit einem hohen Wis­sens- und Zeit­auf­wand ver­bun­den. Kat­zen benö­ti­gen eine sehr prä­zi­se Ver­sor­gung mit Nähr­stof­fen wie Tau­rin, Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen. Ohne genaue Berech­nung kann es schnell zu Man­gel­er­schei­nun­gen kom­men.

Bei der Roh­füt­te­rung ist zudem das The­ma Hygie­ne beson­ders wich­tig. Rohes Fleisch kann mit Kei­men, Bak­te­ri­en oder Para­si­ten belas­tet sein. Unsach­ge­mä­ße Lage­rung oder Zube­rei­tung kann sowohl für die Kat­ze als auch für den Men­schen gesund­heit­li­che Risi­ken ber­gen. Stren­ge Hygie­ne­maß­nah­men sind daher zwin­gend erfor­der­lich.

Für Kat­zen­hal­te­rin­nen und Kat­zen­hal­ter, die sich inten­siv mit der Mate­rie beschäf­ti­gen und bereit sind, Zeit zu inves­tie­ren, kann selbst­ge­mach­tes Fut­ter eine Opti­on sein. Für vie­le ist hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter jedoch die prak­ti­ka­ble­re und siche­re­re Lösung im All­tag.

Selbstgemachtes Futter ist eine gute Alternative zu Trockenfutter
Selbst­ge­mach­tes Fut­ter ist eine gute Alter­na­ti­ve zu Tro­cken­fut­ter

Ani­fit Nass­fut­ter als hoch­wer­ti­ge Alter­na­ti­ve zu Tro­cken­fut­ter für Kat­zen

Wenn Sie sich bewusst gegen Tro­cken­fut­ter für Ihre Kat­ze ent­schei­den, ist hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter eine sinn­vol­le und all­tags­taug­li­che Alter­na­ti­ve. Das Ani­fit Nass­fut­ter für Kat­zen ori­en­tiert sich an den natür­li­chen Bedürf­nis­sen der Kat­ze als obli­ga­tem Fleisch­fres­ser und setzt kon­se­quent auf Qua­li­tät und Trans­pa­renz.

Ani­fit Kat­zen­nass­fut­ter ent­hält einen sehr hohen Fleisch­an­teil von 94 bis 99 Pro­zent, je nach Sor­te. Ver­wen­det wer­den aus­schließ­lich hoch­wer­ti­ge tie­ri­sche Bestand­tei­le, dar­un­ter Mus­kel­fleisch sowie aus­ge­wähl­te tie­ri­sche Neben­er­zeug­nis­se wie Herz, Leber, Magen, Pan­sen, Kar­kas­sen, Lun­ge, Schlund und Stros­sen. Die­se lie­fern wich­ti­ge natür­li­che Nähr­stof­fe wie Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe und Tau­rin und sind für Kat­zen sehr gut ver­wert­bar.

Ein wei­te­rer zen­tra­ler Vor­teil ist der hohe Feuch­tig­keits­ge­halt des Nass­fut­ters. Kat­zen neh­men dadurch auto­ma­tisch mehr Flüs­sig­keit über die Nah­rung auf, was Nie­ren und Harn­we­ge ent­las­ten kann. Gera­de für Kat­zen, die wenig trin­ken oder bereits emp­find­lich reagie­ren, ist dies ein wich­ti­ger Aspekt.

Die Her­stel­lung des Ani­fit Kat­zen­nass­fut­ters erfolgt scho­nend, sodass natür­li­che Nähr­stof­fe weit­ge­hend erhal­ten blei­ben. Dadurch kann größ­ten­teils auf syn­the­ti­sche Zusät­ze ver­zich­tet wer­den. Das Fut­ter ist frei von Farb‑, Lock- und Kon­ser­vie­rungs­stof­fen sowie ohne Zucker und Getrei­de.

Her­ge­stellt wird Ani­fit von der Pro­vi­tal GmbH mit Sitz in Bay­ern. Die Pro­duk­ti­on erfolgt sowohl in Schwe­den als auch in Bay­ern. In Schwe­den gel­ten beson­ders stren­ge Lebens­mit­tel- und Tier­schutz­richt­li­ni­en, dar­un­ter anti­bio­ti­ka­frei­es Schlacht­fleisch, der Ver­zicht auf Wachs­tums­hor­mo­ne und Gen­tech­nik. Ein Teil der Ani­fit-Kat­zen­sor­ten wird zudem in Bio-Qua­li­tät in Bay­ern her­ge­stellt, wodurch höchs­te Stan­dards in Bezug auf Roh­stoff­qua­li­tät, Regio­na­li­tät und Nach­hal­tig­keit erfüllt wer­den.

Alle Ani­fit Kat­zen­nass­fut­ter wer­den nach aner­kann­ten FEDIAF- und NRC-Stan­dards pro­du­ziert und decken den Nähr­stoff­be­darf einer gesun­den Kat­ze voll­stän­dig ab. Je nach Alter, Akti­vi­tät oder indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen kann die Füt­te­rung mit Hil­fe spe­zi­el­ler Nah­rungs­er­gän­zun­gen sinn­voll ange­passt wer­den.

Ani­fit ist nicht im klas­si­schen Ein­zel­han­del erhält­lich, son­dern aus­schließ­lich online oder über qua­li­fi­zier­te Fach­be­ra­te­rin­nen und Fach­be­ra­ter. Dadurch erhal­ten Kat­zen­hal­te­rin­nen und Kat­zen­hal­ter nicht nur ein hoch­wer­ti­ges Pro­dukt, son­dern bei Bedarf auch eine indi­vi­du­el­le und fun­dier­te Bera­tung zur pas­sen­den Kat­zen­er­näh­rung.

Anifit Schnupperpaket Katze

Ani­fit Schnup­per­pa­ket für Kat­zen: ide­al zum Ken­nen­ler­nen

Gera­de bei Kat­zen ist es sinn­voll, neu­es Fut­ter zunächst in Ruhe aus­zu­pro­bie­ren. Das Ani­fit Schnup­per­pa­ket für Kat­zen wur­de genau dafür zusam­men­ge­stellt. Es bie­tet eine abwechs­lungs­rei­che Aus­wahl an Nass­fut­ter­sor­ten und erleich­tert den Ein­stieg in eine Fut­ter­um­stel­lung.

Das Ken­nen­lern-Paket ent­hält sechs ver­schie­de­ne Ani­fit-Kat­zen­ge­rich­te in prak­ti­scher Dosen­form, wahl­wei­se in 200 g, 400 g oder 810 g Dosen. So kön­nen Sie her­aus­fin­den, wel­che Sor­ten Ihrer Kat­ze beson­ders gut schme­cken und ver­tra­gen wer­den. Die ent­hal­te­nen Menüs decken eine brei­te Viel­falt an Fleisch- und Fisch­sor­ten ab, dar­un­ter Rind, Huhn, Trut­hahn, Ren­tier, Lamm, Lachs, Weiß­fisch und Hering.

Ergänzt wird das Schnup­per­pa­ket durch eine Test­pa­ckung Hüh­ner­brust, zwei klei­ne Fut­ter­um­stel­lungs­hil­fen (Rot­barsch und Hüh­ner­her­zen), eine Ernäh­rungs­fi­bel mit hilf­rei­chen Infor­ma­tio­nen zur art­ge­rech­ten Kat­zen­er­näh­rung sowie einen prak­ti­schen Schnapp­de­ckel für ange­bro­che­ne Dosen.

Das Ani­fit Schnup­per­pa­ket eig­net sich gut, um die Viel­falt, Qua­li­tät und Natür­lich­keit des Fut­ters ken­nen­zu­ler­nen.

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Per­sön­li­che Bera­tung bei der Fut­ter­um­stel­lung für Kat­zen

Die Umstel­lung von Tro­cken­fut­ter auf Nass­fut­ter ist für vie­le Kat­zen eine Her­aus­for­de­rung. Kat­zen gel­ten als beson­ders sen­si­bel, wenn es um Ver­än­de­run­gen im Napf geht. Geruch, Kon­sis­tenz und Geschmack spie­len eine gro­ße Rol­le, wes­halb eine Fut­ter­um­stel­lung nicht immer rei­bungs­los ver­läuft.

Jede Kat­ze ist indi­vi­du­ell. Alter, Gesund­heits­zu­stand, Vor­er­kran­kun­gen, bis­he­ri­ge Füt­te­rung und per­sön­li­che Vor­lie­ben beein­flus­sen, wie gut eine Umstel­lung ange­nom­men wird. Gera­de bei Kat­zen, die jah­re­lang aus­schließ­lich Tro­cken­fut­ter erhal­ten haben, braucht es oft Geduld und eine schritt­wei­se Anpas­sung.

Soll­ten Unsi­cher­hei­ten auf­tre­ten oder die Fut­ter­um­stel­lung mehr Schwie­rig­kei­ten berei­ten als erwar­tet, kön­nen Sie sich jeder­zeit an mich wen­den. Ich unter­stüt­ze Sie ger­ne dabei, die Umstel­lung auf Ani­fit indi­vi­du­ell auf Ihre Kat­ze abzu­stim­men und einen Weg zu fin­den, der für Sie und Ihre Kat­ze gut funk­tio­niert. Ziel ist eine lang­fris­tig gesun­de, bedarfs­ge­rech­te und all­tags­taug­li­che Ernäh­rung, die das Wohl­be­fin­den Ihrer Kat­ze unter­stützt.

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Christina Williger - Anifit-Fachberaterin
Chris­ti­na Wil­li­ger – Zer­ti­fi­zier­te
Ernäh­rungs­be­ra­te­rin für Hun­de & Kat­zen

Fazit zu den Nach­tei­len von Tro­cken­fut­ter für Kat­zen

Tro­cken­fut­ter für Kat­zen ist weit ver­brei­tet und auf den ers­ten Blick bequem. Bei genau­er Betrach­tung zei­gen sich jedoch zahl­rei­che Nach­tei­le von Tro­cken­fut­ter, die vor allem die lang­fris­ti­ge Gesund­heit der Kat­ze betref­fen kön­nen. Der gerin­ge Was­ser­ge­halt, der hohe Koh­len­hy­drat­an­teil sowie die star­ke Ver­ar­bei­tung wider­spre­chen den natür­li­chen Bedürf­nis­sen der Kat­ze als obli­ga­tem Fleisch­fres­ser.

Eine art­ge­rech­te Kat­zen­er­näh­rung ori­en­tiert sich an der natür­li­chen Beu­te der Kat­ze und setzt auf einen hohen Fleisch­an­teil sowie eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr über die Nah­rung. Hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter stellt daher eine sinn­vol­le und all­tags­taug­li­che Alter­na­ti­ve zu Tro­cken­fut­ter dar und kann dazu bei­tra­gen, Nie­ren und Harn­we­ge zu ent­las­ten sowie das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den der Kat­ze zu för­dern.

Wer die Ernäh­rung sei­ner Kat­ze bewusst hin­ter­fragt und schritt­wei­se anpasst, kann einen wich­ti­gen Bei­trag zur lang­fris­ti­gen Gesund­heit und Lebens­qua­li­tät sei­nes Tie­res leis­ten. Eine indi­vi­du­el­le Bera­tung kann dabei hel­fen, die Fut­ter­um­stel­lung sinn­voll und stress­frei zu gestal­ten.

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Christina Williger von Ihr-Futtershop.de

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Inhaberin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.

Sie möchten mehr erfahren? Hier finden Sie alle Beiträge zum Thema artgerechte Ernährung von Hunden & Katzen.