Der Dackel weiß genau, was er will – und beim Futter ganz besonders. Mit seinem treuen Blick, seiner erstaunlichen Hartnäckigkeit und einem oft sehr ausgeprägten Appetit schafft er es mühelos, seine Menschen um den Finger zu wickeln. Gleichzeitig ist er ein bewegungsfreudiger, mutiger Hund, der trotz seiner kurzen Beine gern aktiv unterwegs ist. Gerade diese Mischung macht die Ernährung so wichtig. Ein passendes Dackel Futter sollte satt machen, ohne „auf die Hüften zu gehen“, und den Körper zuverlässig mit allem versorgen, was er braucht. Denn was der Dackel an Charme mitbringt, gleicht er körperlich nicht immer aus: Sein langer Rücken reagiert empfindlich auf jedes Gramm zu viel, während eine gute Muskulatur und ein stabiles Gewicht ihn im Alltag unterstützen.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie den Dackel ausgewogen und artgerecht ernähren, worauf es bei der Futterwahl ankommt und warum hochwertiges Nassfutter für diese besondere Rasse eine sehr sinnvolle Lösung sein kann.

Grundlegende Ernährungsbedürfnisse von Hunden
Auch wenn jede Hunderasse ihre Eigenheiten hat, gelten für alle Hunde dieselben biologischen Grundlagen. Hunde sind von Natur aus Fleischfresser. Ihr Verdauungssystem ist darauf ausgelegt, tierische Proteine und Fette besonders gut zu verwerten, während pflanzliche Bestandteile nur eine ergänzende Rolle spielen. Hochwertiges Eiweiß liefert essenzielle Aminosäuren für Muskeln, Organe und das Immunsystem, natürliche Fette dienen als wichtige Energiequelle und unterstützen unter anderem Haut und Fell.
Ein oft unterschätzter Faktor ist die Feuchtigkeit im Futter. Viele Hunde trinken im Alltag eher wenig, sodass ein sehr trockenes Futter langfristig eine zusätzliche Belastung für den Organismus darstellen kann. Eine Nahrung mit hohem Feuchtigkeitsgehalt unterstützt die Verdauung und hilft, den Flüssigkeitshaushalt auf natürliche Weise auszugleichen. Mehr über die allgemeinen Grundlagen einer artgerechten Hundeernährung erfahren Sie hier: Hundeernährung Grundlagen.
Ebenso entscheidend ist die Qualität der Zutaten. Natürliche Rohstoffe, möglichst in Lebensmittelqualität und ohne künstliche Farb‑, Lock- oder Konservierungsstoffe, werden vom Körper besser verarbeitet und sind in der Regel deutlich verträglicher. Überflüssige Füllstoffe wie Zucker oder stark verarbeitete Getreidebestandteile liefern dagegen wenig Nutzen, können aber den Stoffwechsel unnötig belasten.
Diese allgemeinen Ernährungsprinzipien bilden die Basis für jeden Hund. Beim Dackel kommen jedoch einige rassetypische Besonderheiten hinzu, die bei der Futterwahl besonders berücksichtigt werden sollten – genau darauf gehen wir im nächsten Abschnitt ein.

Dackel Ernährung: Welche Anforderungen stellt der Dackel an sein Futter?
Der Dackel ist klein bis mittelgroß, dabei aber erstaunlich kräftig und ausdauernd. Sein Energiebedarf ist moderat, gleichzeitig reagiert er sensibel auf ein Zuviel an Kalorien. Genau hier liegt die größte Herausforderung bei der Dackel Ernährung: Das Futter muss nährstoffreich sein, ohne zur Gewichtszunahme beizutragen.
Besonders wichtig ist ein hoher Anteil hochwertiger tierischer Proteine. Sie unterstützen den Erhalt einer guten Muskulatur, die den Rücken stabilisiert und den Bewegungsapparat entlastet. Minderwertige Eiweißquellen oder stark verarbeitete Zutaten liefern dagegen oft viel Energie, aber wenig echten Nutzen für den Körper.
Auch die Verdaulichkeit spielt beim Dackel eine große Rolle. Viele Vertreter der Rasse reagieren empfindlich auf ungeeignete Inhaltsstoffe wie Zucker, künstliche Zusätze oder große Mengen schwer verdaulicher Kohlenhydrate. Ein gut zusammengesetztes Futter entlastet den Stoffwechsel, sorgt für eine gleichmäßige Energieversorgung und unterstützt eine stabile Verdauung.
Nicht zuletzt zählt die Sättigung. Dackel fressen meist mit Begeisterung und verlieren dabei nicht selten das Maß. Ein Futter mit natürlicher Zusammensetzung, hohem Fleischanteil und ausreichend Feuchtigkeit hilft, schneller und nachhaltiger satt zu werden – ohne dass ständig „Nachschub“ eingefordert wird.
All diese Anforderungen werfen automatisch die Frage auf, welche Futterart diesen Bedürfnissen am besten gerecht wird.

Welche Futterarten gibt es – und welches Hundefutter ist für den Dackel sinnvoll?
Grundsätzlich stehen Hundehalterinnen und Hundehaltern mehrere Fütterungsarten zur Auswahl: Trockenfutter, Nassfutter, BARF oder selbstgekochtes Futter. Jede dieser Varianten hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Um beurteilen zu können, welche Futterart für den Dackel wirklich sinnvoll ist, lohnt sich ein genauer Blick auf die einzelnen Varianten – beginnend mit dem am häufigsten gefütterten Trockenfutter.
Trockenfutter und warum es für den Dackel weniger geeignet ist
Trockenfutter wird häufig gefüttert, weil es praktisch und lange haltbar ist. Für den Dackel bringt diese Fütterungsform jedoch einige Nachteile mit sich, die bei dieser Rasse besonders ins Gewicht fallen.
Ein zentraler Punkt ist der sehr geringe Feuchtigkeitsgehalt. Dackel trinken – wie viele Hunde – im Alltag oft nicht ausreichend, um diesen Mangel auszugleichen. Das kann die Verdauung belasten und dazu führen, dass der Stoffwechsel dauerhaft mehr leisten muss, als eigentlich nötig wäre.
Hinzu kommt die hohe Energiedichte vieler Trockenfutter. Bereits kleine Mengen liefern viele Kalorien, sättigen aber vergleichsweise schlecht. Gerade beim futterbegeisterten Dackel steigt dadurch das Risiko, unbemerkt zu viel zu füttern. Gewichtszunahme ist dann oft die Folge – mit ungünstigen Auswirkungen auf Rücken und Bewegungsapparat.
Auch die Zusammensetzung spielt eine Rolle: Um die feste Form zu erhalten, enthalten Trockenfutter häufig größere Mengen an Kohlenhydraten. Diese sind für Hunde ernährungsphysiologisch nicht notwendig und können bei sensiblen Dackeln zu Verdauungsproblemen oder Unverträglichkeiten beitragen.
Aus diesen Gründen ist Trockenfutter für den Dackel zwar nicht grundsätzlich ungeeignet, stellt jedoch selten die optimalste Ernährungsform dar.

Nassfutter für den Dackel: die artgerechte und empfehlenswerte Wahl
Nassfutter kommt den natürlichen Ernährungsbedürfnissen des Dackels besonders nahe. Durch den hohen Feuchtigkeitsgehalt unterstützt es die Flüssigkeitsaufnahme ganz automatisch und entlastet damit Verdauung und Stoffwechsel. Gerade für Hunde, die wenig trinken, ist das ein klarer Vorteil.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die bessere Sättigung. Nassfutter hat ein größeres Volumen bei gleichzeitig moderater Energiedichte. Der Napf wirkt für den Dackel „gefüllt“, obwohl er keine übermäßige Kalorienmenge aufnimmt. Das hilft, die Futtermenge besser zu kontrollieren – ein entscheidender Faktor bei einer Rasse, die gern frisst und schnell zunimmt.
Hochwertiges Nassfutter zeichnet sich zudem durch einen hohen Fleischanteil aus. Tierische Proteine unterstützen den Erhalt einer kräftigen Muskulatur, die wiederum den Rücken stabilisiert. Gleichzeitig sind gut verdauliche Zutaten für viele Dackel deutlich bekömmlicher als stark verarbeitete Trockenprodukte.
Auch geschmacklich überzeugt Nassfutter viele Dackel sofort. Die Akzeptanz ist in der Regel hoch, was besonders bei wählerischen oder sensiblen Hunden von Vorteil ist. Voraussetzung ist jedoch eine klare, natürliche Zusammensetzung ohne unnötige Zusätze wie Zucker, künstliche Aromen oder minderwertige Füllstoffe.
Insgesamt bietet Nassfutter für den Dackel eine ausgewogene Kombination aus guter Sättigung, hoher Verträglichkeit und artgerechter Nährstoffversorgung – und bildet damit eine sehr sinnvolle Grundlage für die tägliche Ernährung.
BARF und selbstgekochtes Futter für den Dackel: sinnvoll oder riskant?
BARF und selbstgekochtes Futter wirken auf viele Hundehalterinnen und Hundehalter zunächst sehr natürlich. Man weiß genau, was im Napf landet, und kann die Zutaten individuell auswählen. Gerade beim Dackel kann dieser Ansatz auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen – er bringt jedoch auch einige Risiken mit sich.
Der größte Unsicherheitsfaktor ist die Nährstoffbalance. Hunde benötigen ein exakt abgestimmtes Verhältnis von Proteinen, Fetten, Mineralstoffen und Vitaminen. Bei BARF oder selbstgekochtem Futter kommt es schnell zu Unter- oder Überversorgungen, etwa bei Calcium, Phosphor oder bestimmten Spurenelementen. Beim Dackel kann eine dauerhaft unausgewogene Ernährung den Bewegungsapparat zusätzlich belasten.
Hinzu kommt der organisatorische Aufwand. Die Zutaten müssen sorgfältig ausgewählt, korrekt berechnet und hygienisch verarbeitet werden. Fehler in der Zusammenstellung bleiben oft lange unbemerkt, können sich aber schleichend auf Gesundheit und Wohlbefinden auswirken.
Für Hundehalterinnen und Hundehalter, die sich intensiv mit Hundeernährung beschäftigen und fachlich beraten lassen, kann BARF oder selbstgekochtes Futter funktionieren. Für viele Dackel ist jedoch ein hochwertiges Nassfutter die deutlich sicherere und alltagstauglichere Lösung, da es bereits ausgewogen zusammengesetzt ist und eine zuverlässige Nährstoffversorgung bietet.

Warum Anifit Nassfutter das ideale Dackel Futter ist
Gerade beim Dackel zeigt sich, wie wichtig Qualität, Zusammensetzung und Verträglichkeit des Futters sind. Ein Nassfutter, das den Körper zuverlässig versorgt, ohne unnötige Belastungen zu verursachen, unterstützt nicht nur das Gewicht, sondern auch Beweglichkeit und Wohlbefinden. Genau hier setzt Anifit an.
Anifit Nassfutter zeichnet sich durch einen sehr hohen Frischfleischanteil von bis zu 96 % aus – je nach Sorte. Dieses Fleisch stammt aus kontrollierter Herkunft und wird in Lebensmittelqualität verarbeitet. Für den Dackel bedeutet das: hochwertige Proteine zur Unterstützung der Muskulatur, eine gute Sättigung und eine Zusammensetzung, die der natürlichen Ernährung des Hundes sehr nahekommt.
Die schonende Zubereitung sorgt dafür, dass Nährstoffe weitgehend erhalten bleiben. Gleichzeitig verzichtet Anifit konsequent auf künstliche Farb‑, Lock- und Konservierungsstoffe sowie auf Zucker und Gluten. Das macht das Nassfutter auch für empfindliche Dackel gut verträglich. Produziert wird unter strengen Qualitätsanforderungen in Schweden oder – bei Bio-Sorten – in Bayern. Die Einhaltung der FEDIAF- und NRC-Standards stellt sicher, dass es sich um vollwertige Alleinfuttermittel handelt.
Ein weiterer Vorteil ist die Transparenz: Verarbeitet werden auch hochwertige tierische Nebenprodukte wie Herz, Leber oder Pansen – Bestandteile, die in der natürlichen Ernährung eines Hundes eine wichtige Rolle spielen. Durch die verschiedenen Dosengrößen lässt sich die Futtermenge zudem gut an den individuellen Bedarf des Dackels anpassen.

Anifit-Hundefutter Schnupperpaket für Dackel
Das Kennenlern-Paket mit verschiedenen Anifit Nassfutter-Sorten für Hunde.
Gerade Dackel können bei Futterwechseln durchaus ihre eigene Meinung haben. Ein Schnupperpaket bietet die Möglichkeit, verschiedene Anifit Sorten kennenzulernen und herauszufinden, welche Ihrem Hund besonders gut schmeckt und bekommt.
Für empfindliche Dackel oder zur sanften Futterumstellung eignet sich beispielsweise die Sorte „Gockels Duett“ (Huhn & Kartoffel). Sie ist als Monoprotein-Variante besonders gut verträglich und wird häufig auch von sensiblen Hunden sehr gut angenommen.
Details ansehenIndividuelle Ernährungsberatung für Ihren Dackel
Jeder Dackel ist individuell – Alter, Aktivitätslevel, Gewicht und eventuelle Besonderheiten sollten bei der Futterwahl berücksichtigt werden. Als zertifizierte Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen biete ich deshalb eine kostenlose, persönliche Ernährungsberatung an. So erhalten Sie eine fundierte Einschätzung, welches Futter und welche Menge für Ihren Dackel sinnvoll ist und wie sich die Ernährung bei Bedarf ergänzen oder anpassen lässt.
Gerade bei einer Rasse mit klaren körperlichen Anforderungen kann eine individuelle Beratung helfen, langfristig die richtige Entscheidung zu treffen.
Jetzt kostenlose Beratung sichern!Übrigens: Weitere wertvolle Tipps und Informationen rund um das Thema „Artgerechte Ernährung von Hunden und Katzen” finden Sie in unserem Ernährungsratgeber. Außerdem haben wir für Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Anifit gesammelt.

Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen
Gesundheitliche Besonderheiten beim Dackel und wie die Ernährung unterstützen kann
Der Dackel gilt als robuste Hunderasse, bringt durch seinen besonderen Körperbau jedoch eine bekannte gesundheitliche Besonderheit mit sich: eine erhöhte Anfälligkeit für Bandscheibenprobleme. Die lange Wirbelsäule in Kombination mit kurzen Beinen führt dazu, dass Rücken und Bandscheiben stärker belastet werden als bei vielen anderen Rassen.
Ein entscheidender Risikofaktor ist dabei Übergewicht. Jedes zusätzliche Kilo erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und kann die Bandscheiben zusätzlich beanspruchen. Eine angepasste Ernährung hilft, das Körpergewicht im gesunden Bereich zu halten und den Rücken möglichst wenig zu belasten.
Auch die Muskulatur spielt eine wichtige Rolle. Gut entwickelte Rücken- und Rumpfmuskeln stabilisieren die Wirbelsäule und unterstützen eine gesunde Körperhaltung. Hochwertige tierische Proteine im Futter liefern die notwendigen Bausteine für den Erhalt dieser Muskulatur – besonders wichtig im Erwachsenenalter und bei älteren Dackeln.
Darüber hinaus neigen manche Dackel zu einer empfindlichen Verdauung. Eine natürliche, übersichtlich zusammengesetzte Ernährung ohne künstliche Zusätze kann helfen, den Stoffwechsel zu entlasten und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Gut verdauliche Zutaten und ein hoher Feuchtigkeitsgehalt im Futter unterstützen eine gleichmäßige Verdauung.
Die Ernährung kann Bandscheibenerkrankungen nicht verhindern oder behandeln, sie bildet jedoch eine wichtige Grundlage, um Gewicht, Muskulatur und Belastung der Wirbelsäule positiv zu beeinflussen. Damit leistet sie einen wertvollen Beitrag zur langfristigen Beweglichkeit und Lebensqualität des Dackels.

Wie viel Futter braucht ein Dackel? Fütterungsempfehlung & Portionsgröße
Der Dackel gehört zu den kleinen bis mittelgroßen Hunderassen. Je nach Variante – Standard‑, Zwerg- oder Kaninchendackel – liegt das durchschnittliche Körpergewicht meist zwischen 4 und 9 Kilogramm. Auf dieser Basis lässt sich auch der tägliche Futterbedarf gut einschätzen.
Für einen ausgewachsenen, normal aktiven Dackel gilt als grobe Orientierung folgende Fütterungsempfehlung:
- Dackel mit 4–5 kg Körpergewicht: ca. 150–200 g Anifit-Nassfutter pro Tag
- Dackel mit 6–9 kg Körpergewicht: ca. 200–300 g Anifit-Nassfutter pro Tag
Diese Menge sollte auf zwei Mahlzeiten am Tag aufgeteilt werden. Alter, Aktivitätslevel, Kastration oder individuelle Besonderheiten können den tatsächlichen Bedarf jedoch beeinflussen. Wichtig ist, das Gewicht regelmäßig zu kontrollieren und die Futtermenge bei Bedarf anzupassen.
Gerade beim Dackel empfiehlt sich eine langsames und bewusstes Füttern, da viele Vertreter der Rasse sehr schnell fressen und gerne nach mehr verlangen. Ein gut sättigendes Nassfutter hilft, das Hungergefühl besser zu regulieren.
Wenn Sie das Futter Ihres Dackels umstellen möchten, finden Sie hilfreiche Tipps zur sanften Umgewöhnung hier: Anifit Futterumstellung Hund.

Häufige Fehler bei der Dackel Fütterung
Bei kaum einer anderen Rasse liegen Fütterungsfehler so nahe wie beim Dackel. Das liegt weniger an mangelndem Wissen, sondern vor allem an seinem überzeugenden Blick und seinem ausgeprägten Appetit.
Ein häufiger Fehler ist das Überfüttern durch kleine Extras. Leckerchen zwischendurch, Essensreste oder „nur ein kleines Stück“ summieren sich schnell. Gerade beim Dackel können diese zusätzlichen Kalorien bereits ausreichen, um langfristig zu einer Gewichtszunahme zu führen.
Auch zu energiereiches Futter ist problematisch. Hochkalorische Zusammensetzungen sind für aktive Leistungshunde gedacht, nicht jedoch für einen Dackel mit moderatem Energiebedarf. Das Risiko: Der Hund nimmt zu, obwohl die Futtermenge eigentlich klein erscheint.
Ein weiterer Fehler ist die ausschließliche Fütterung von Trockenfutter, ohne die geringe Feuchtigkeitsaufnahme zu berücksichtigen. Das kann sich ungünstig auf Verdauung und Stoffwechsel auswirken – besonders bei Hunden, die ohnehin wenig trinken.
Ebenso unterschätzt wird der zu schnelle Futterwechsel. Wird das Futter abrupt umgestellt, reagiert der empfindliche Verdauungstrakt vieler Dackel mit Durchfall oder Unwohlsein. Eine langsame, schrittweise Umstellung ist daher immer empfehlenswert.
Nicht zuletzt spielt auch Bewegung eine Rolle. Selbst das beste Futter kann seine Wirkung nicht entfalten, wenn der Dackel dauerhaft zu wenig Bewegung bekommt. Ernährung und Aktivität sollten immer als Einheit betrachtet werden.

Häufige Fragen zum Dackel Futter (FAQ)
Für erwachsene Dackel haben sich zwei Mahlzeiten pro Tag bewährt – morgens und abends. Diese Aufteilung entlastet den Verdauungstrakt und hilft, den Blutzuckerspiegel gleichmäßig zu halten. Welpen benötigen altersbedingt mehrere kleinere Mahlzeiten.
Ja, Dackel haben eine ausgeprägte Neigung zu Gewichtszunahme. Das liegt an ihrem guten Appetit in Kombination mit einem eher moderaten Energiebedarf. Schon kleine, regelmäßige Leckerlis können langfristig zu Übergewicht führen. Eine kontrollierte Futtermenge und ein gut sättigendes, hochwertiges Nassfutter sind daher besonders wichtig.
In vielen Fällen ja. Nassfutter enthält deutlich mehr Feuchtigkeit, unterstützt die Verdauung und sorgt für eine bessere Sättigung bei geringerer Energiedichte. Gerade für Dackel, die schnell zu viel fressen oder wenig trinken, ist Nassfutter oft die artgerechtere Wahl.
Die Ernährung kann den Rücken nicht „heilen“, sie kann jedoch wichtige Voraussetzungen schaffen, um die Wirbelsäule möglichst wenig zu belasten. Ein stabiles Körpergewicht ist dabei der wichtigste Faktor, denn jedes zusätzliche Kilo erhöht den Druck auf Bandscheiben und Gelenke. Eine bedarfsgerechte Fütterung mit gut sättigendem Nassfutter hilft, das Gewicht im gesunden Bereich zu halten. Ergänzend können gezielte Nahrungsergänzungen sinnvoll sein – immer angepasst an den individuellen Bedarf des Dackels. Dazu zählen beispielsweise Omega-3-Fettsäuren aus hochwertigem Lachsöl sowie „Gelenknährstoffe” wie Grünlippmuschel, wie sie unter anderem in Anifit Bewegung Fit enthalten sind.
Grundsätzlich ja – in Maßen. Leckerchen sollten in die Tagesration eingerechnet werden und möglichst hochwertig sein. Alternativ kann ein Teil der normalen Futtermenge als Belohnung verwendet werden. Essensreste vom Tisch sind dagegen nicht empfehlenswert.
Viele Dackel wirken immer hungrig – das gehört zur Rasse. Entscheidend ist nicht das Betteln, sondern Körperzustand und Gewicht. Ein hochwertiges Nassfutter mit gutem Fleischanteil sorgt für eine bessere, länger anhaltende Sättigung als stark kohlenhydratreiche Produkte.
BARF kann funktionieren, erfordert jedoch viel Fachwissen und eine exakte Nährstoffberechnung. Gerade beim Dackel besteht sonst das Risiko einer langfristigen Fehlversorgung. Für die meisten Hundehalterinnen und Hundehalter ist ein ausgewogenes Nassfutter die sicherere und alltagstauglichere Lösung.
Bei Dackeln beginnt der Übergang ins Seniorenalter meist ab etwa 8 bis 9 Jahren, bei sehr kleinen oder besonders fitten Tieren manchmal auch etwas später. Mit zunehmendem Alter sinkt in der Regel der Energiebedarf, während der Bedarf an hochwertigen Proteinen weiterhin bestehen bleibt.
Spätestens wenn Ihr Senior-Dackel ruhiger wird, sollte die Futtermenge regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden, um Übergewicht zu vermeiden.
Fazit: Das ideale Hundefutter für den Dackel
Der Dackel ist eine besondere Hunderasse mit ganz eigenen Anforderungen an die Ernährung. Seine Fressfreude, sein spezieller Körperbau und die empfindliche Wirbelsäule machen eine ausgewogene, gut durchdachte Fütterung besonders wichtig. Ziel sollte es immer sein, das Körpergewicht stabil zu halten und den Hund zuverlässig mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen.
Ein hochwertiges Nassfutter mit hohem Fleischanteil, guter Verdaulichkeit und natürlicher Zusammensetzung bietet dafür eine sehr geeignete Grundlage. Es sättigt gut, unterstützt eine gleichmäßige Verdauung und hilft, überflüssige Kalorien zu vermeiden – ein entscheidender Vorteil für den Dackel. Gleichzeitig liefert es hochwertige Proteine, die zum Erhalt einer kräftigen Muskulatur beitragen und den Bewegungsapparat entlasten können.
Wer bei der Ernährung auf Qualität, Natürlichkeit und eine bedarfsgerechte Futtermenge achtet, schafft eine wichtige Basis für Beweglichkeit, Wohlbefinden und Lebensfreude – vom jungen Dackel bis ins hohe Alter. So lässt sich der charakterstarke Vierbeiner nicht nur gut versorgen, sondern langfristig in seinem aktiven Alltag unterstützen.








