Durch­fall nach Ani­fit Hun­de­fut­ter: Ursa­chen & Lösun­gen

Vie­le Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­ter sind zunächst ver­un­si­chert, wenn ihr Hund nach der Füt­te­rung mit dem Pre­mi­um-Hun­de­fut­ter von Ani­fit mit Durch­fall reagiert. Schließ­lich steht Ani­fit für hoch­wer­ti­ge, art­ge­rech­te Tier­nah­rung mit hohem Fleisch­an­teil in Lebens­mit­tel­qua­li­tät – und kommt ganz ohne künst­li­che Zusät­ze aus. Da erwar­tet man doch eher eine Ver­bes­se­rung der Ver­dau­ung als das Gegen­teil.

Tat­säch­lich ist Durch­fall nach der Umstel­lung auf ein hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter mit hohem Fleisch­an­teil wie Ani­fit nicht unge­wöhn­lich. Beson­ders Hun­de, die zuvor über län­ge­re Zeit Tro­cken­fut­ter oder Nass­fut­ter mit gerin­gem Fleisch­an­teil, vie­len Füll­stof­fen und künst­li­chen Zusatz­stof­fen erhal­ten haben, benö­ti­gen etwas Zeit, bis sich ihr Ver­dau­ungs­sys­tem an die neue, deut­lich art­ge­rech­te­re Ernäh­rung ange­passt hat.

Als zer­ti­fi­zier­te Ernäh­rungs­be­ra­te­rin für Hun­de und Kat­zen kann ich Ihnen ver­si­chern: In den meis­ten Fäl­len han­delt es sich bei Sym­pto­men wie wei­chem Kot, leich­tem Durch­fall, Blä­hun­gen oder Mund­ge­ruch nach der Füt­te­rung von Ani­fit Hun­de­fut­ter nicht um eine Unver­träg­lich­keit oder gar um ein schlech­tes Pro­dukt – son­dern um eine natür­li­che Reak­ti­on des Kör­pers auf die Fut­ter­um­stel­lung.

In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, war­um Durch­fall nach der Füt­te­rung mit Ani­fit auf­tre­ten kann, wie Sie rich­tig dar­auf reagie­ren und wann es sinn­voll ist, genau­er hin­zu­schau­en. Ich gebe Ihnen bewähr­te Tipps aus mei­ner lang­jäh­ri­gen Bera­tungs­pra­xis und zei­ge Ihnen, wie Sie Ihren Hund sanft an das neue Fut­ter gewöh­nen.

Durchfall nach Anifit Hundefutter: Ursachen & Lösungen
Durch­fall nach Ani­fit Hun­de­fut­ter: Ursa­chen & Lösun­gen

War­um kann es nach Ani­fit Hun­de­fut­ter zu Durch­fall kom­men?

Vie­le Hun­de, die über län­ge­re Zeit mit her­kömm­li­chem Tro­cken­fut­ter oder min­der­wer­ti­gem Nass­fut­ter gefüt­tert wur­den, sind an eine Ernäh­rung mit nied­ri­gem Fleisch­an­teil, hohem Koh­len­hy­drat­ge­halt und zahl­rei­chen Zusatz­stof­fen gewöhnt. Die Ver­dau­ung die­ser Hun­de ist dar­auf ein­ge­stellt, eher stär­ke­hal­ti­ge und bal­last­stoff­ar­me Nah­rung zu ver­ar­bei­ten. Das führt häu­fig zu einer trä­ge arbei­ten­den Ver­dau­ung, einem emp­find­li­chen Magen-Darm-Trakt und einer schwach ent­wi­ckel­ten Darm­flo­ra.

Wird nun auf das hoch­wer­ti­ge, natur­be­las­se­nes Nass­fut­ter von Ani­fit umge­stellt, das über 90 % Fleisch in Lebens­mit­tel­qua­li­tät ent­hält, bedeu­tet das für den Orga­nis­mus zunächst eine gro­ße Ver­än­de­rung. Der hohe Pro­te­in­ge­halt, die deut­lich inten­si­ve­re Nähr­stoff­dich­te und die kom­plett ande­re Zusam­men­set­zung kön­nen die Ver­dau­ung anfangs zwar über­for­dern – sie stel­len jedoch gleich­zei­tig eine deut­lich art­ge­rech­te­re und gesün­de­re Ernäh­rungs­ba­sis dar.

Das bedeu­tet: Auch wenn es in den ers­ten Tagen zu vor­über­ge­hen­den Ver­dau­ungs­be­schwer­den kommt, pro­fi­tiert Ihr Hund lang­fris­tig von einer bes­se­ren Nähr­stoff­ver­sor­gung, einer sta­bi­le­ren Darm­flo­ra und einem gesün­de­ren Ver­dau­ungs­sys­tem. Vie­le Hun­de­hal­te­rin­nen und Hun­de­hal­ter berich­ten nach eini­gen Wochen außer­dem von einem glän­zen­de­ren Fell, mehr Vita­li­tät, einem gestärk­ten Immun­sys­tem und einer ins­ge­samt höhe­ren Lebens­qua­li­tät ihres Vier­bei­ners.

Typi­sche, völ­lig nor­ma­le Reak­tio­nen wäh­rend der Fut­ter­um­stel­lung sind:

  • wei­cher Kot oder vor­über­ge­hen­der Durch­fall
  • Blä­hun­gen oder Bauch­ge­räu­sche
  • Mund­ge­ruch
  • gele­gent­lich auch eine kurz­fris­ti­ge Appe­tit­lo­sig­keit

Die­se Sym­pto­me deu­ten in der Regel nicht auf eine Unver­träg­lich­keit hin, son­dern dar­auf, dass sich das Ver­dau­ungs­sys­tem und ins­be­son­de­re die Darm­flo­ra Ihres Hun­des auf die neue Ernäh­rung ein­stel­len und anpas­sen. Mit Geduld, einer behut­sa­men Fut­ter­um­stel­lung und even­tu­ell unter­stüt­zen­den Ergän­zun­gen nor­ma­li­siert sich die Ver­dau­ung meist inner­halb kur­zer Zeit.

Bei der Futterumstellung kann es zu vorübergehendem Durchfall kommen
Bei der Fut­ter­um­stel­lung kann es zu vor­über­ge­hen­dem Durch­fall kom­men

Was im Hun­de­kör­per bei der Fut­ter­um­stel­lung pas­siert: Die Rol­le der Darm­flo­ra

Die Darm­flo­ra – auch Mikro­bi­om genannt – spielt eine ent­schei­den­de Rol­le für die Gesund­heit Ihres Hun­des. Sie besteht aus Mil­li­ar­den von Bak­te­ri­en, die gemein­sam dafür sor­gen, dass Nah­rung rich­tig ver­daut, Nähr­stof­fe auf­ge­nom­men und Abwehr­kräf­te gestärkt wer­den.

Wenn ein Hund über län­ge­re Zeit Fut­ter mit wenig Fleisch, dafür aber viel Getrei­de, Füll­stof­fen und künst­li­chen Zusät­zen erhält, passt sich sei­ne Darm­flo­ra dar­an an. Die Bak­te­ri­en, die Eiweiß und hoch­wer­ti­ge Nähr­stof­fe ver­ar­bei­ten, sind oft unter­ent­wi­ckelt, wäh­rend ande­re Bak­te­ri­en­stäm­me über­wie­gen. Das führt zu einer insta­bi­len Balan­ce im Darm, die man häu­fig an emp­find­li­cher Ver­dau­ung, Blä­hun­gen oder schwan­ken­dem Kotab­satz erkennt.

Wird nun auf ein hoch­wer­ti­ges Nass­fut­ter mit hohem Fleisch­an­teil wie Ani­fit umge­stellt, braucht die Darm­flo­ra Zeit, sich neu auf­zu­bau­en. Neue Bak­te­ri­en­stäm­me, die für die Ver­dau­ung von tie­ri­schem Eiweiß und Fett wich­tig sind, müs­sen sich erst ver­meh­ren. Alte, über­flüs­si­ge Bak­te­ri­en ver­schwin­den nach und nach. Die­ser Anpas­sungs­pro­zess kann eini­ge Tage, bei emp­find­li­chen Hun­den sogar meh­re­re Wochen dau­ern.

In die­ser Zeit sind leich­ter Durch­fall, wei­cher Kot oder Blä­hun­gen nichts Unge­wöhn­li­ches – sie zei­gen viel­mehr, dass der Darm arbei­tet und sich neu orga­ni­siert. Lang­fris­tig ent­wi­ckelt sich so eine gesun­de, sta­bi­le Darm­flo­ra, die nicht nur die Ver­dau­ung ver­bes­sert, son­dern auch das Immun­sys­tem stärkt und die all­ge­mei­ne Wider­stands­kraft Ihres Hun­des erhöht.

Bei der Futterumstellung muss sich die Darmflora an das neue Futter anpassen
Bei der Fut­ter­um­stel­lung muss sich die Darm­flo­ra an das neue Fut­ter anpas­sen

Wie sich Durch­fall ver­mei­den lässt: Die scho­nen­de Fut­ter­um­stel­lung

Am bes­ten beu­gen Sie Durch­fall bei der Fut­ter­um­stel­lung vor, indem Sie Ihren Hund behut­sam und in klei­nen Schrit­ten an das neue Fut­ter gewöh­nen. Eine lang­sa­me Fut­ter­um­stel­lung gibt dem Ver­dau­ungs­sys­tem und der Darm­flo­ra genü­gend Zeit, sich auf die neue Ernäh­rung ein­zu­stel­len.

Eine aus­führ­li­che Anlei­tung zur scho­nen­den Fut­ter­um­stel­lung fin­den Sie hier: Schritt-für-Schritt-Anlei­tung zur Fut­ter­um­stel­lung beim Hund.

Für die Fut­ter­um­stel­lung emp­feh­le ich Ihnen die Sor­te Gockels Duett, da sie beson­ders gut ver­dau­lich und für die meis­ten Hun­de sehr bekömm­lich ist. Unter­stüt­zend kön­nen Sie in die­ser Pha­se Ani­fit Power-Darm füt­tern, um den Auf­bau einer gesun­den Darm­flo­ra zu för­dern. Außer­dem kann es sinn­voll sein, in der Umstel­lungs­zeit Flo­cken (wie zum Bei­spiel die Ani­fit-Kar­tof­fel­flo­cke oder Reis-Pops) bei­zu­mi­schen, um den hohen Pro­te­in­ge­halt vor­über­ge­hend etwas zu redu­zie­ren und die Ver­dau­ung so zu ent­las­ten.

All die­se Pro­duk­te fin­den Sie auch im prak­ti­schen Ani­fit-Fut­ter­um­stel­lungs­pa­ket, das spe­zi­ell zusam­men­ge­stellt wur­de, um Ihrem Hund den Wech­sel auf eine art­ge­rech­te Ernäh­rung so ange­nehm wie mög­lich zu machen:

Anifit-Futterumstellungspaket Hund

Ani­fit Fut­ter­um­stel­lungs­pa­ket für Hun­de

Damit die Umstel­lung auf Ani­fit Hun­de­fut­ter beson­ders sanft gelingt, gibt es das Ani­fit-Fut­ter­um­stel­lungs­pa­ket. Es ent­hält alles, was Ihr Hund in die­ser sen­si­blen Pha­se braucht:

  • die leicht ver­dau­li­che Nass­fut­ter­sor­te Gockels Duett
  • Kar­tof­fel­flo­cken zur Ent­las­tung der Ver­dau­ung
  • das Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel Power-Darm für den Auf­bau einer gesun­den Darm­flo­ra
  • Pro­be­pa­ckun­gen mit gesun­den Lecker­lis
  • sowie eine Ernäh­rungs­fi­bel mit vie­len Tipps rund um die art­ge­rech­te Füt­te­rung

Das Paket ist in drei Grö­ßen erhält­lich und eig­net sich für Wel­pen, adul­te Hun­de und Senio­ren. So kön­nen Sie die Fut­ter­um­stel­lung indi­vi­du­ell auf die Bedürf­nis­se Ihres Vier­bei­ners abstim­men.

Details anse­hen

Wie lan­ge dau­ert der Durch­fall nach der Umstel­lung auf Ani­fit-Hun­de­fut­ter?

Wie lan­ge ein Hund nach der Umstel­lung auf Ani­fit Hun­de­fut­ter wei­chen Kot oder Durch­fall hat, ist indi­vi­du­ell sehr unter­schied­lich. In den meis­ten Fäl­len nor­ma­li­siert sich die Ver­dau­ung inner­halb weni­ger Tage. Bei sen­si­blen Hun­den, älte­ren Tie­ren oder Vier­bei­nern, die zuvor jah­re­lang Tro­cken­fut­ter oder min­der­wer­ti­ges Nass­fut­ter bekom­men haben, kann es aller­dings auch eini­ge Wochen dau­ern, bis sich die Darm­flo­ra voll­stän­dig an das neue Fut­ter ange­passt hat.

Wäh­rend die­ser Pha­se gilt: Geduld haben und kon­se­quent blei­ben. Der Orga­nis­mus Ihres Hun­des braucht Zeit, um sich von den alten Ernäh­rungs­ge­wohn­hei­ten zu lösen und die Ver­dau­ung auf eine art­ge­rech­te, fleisch­ba­sier­te Nah­rung umzu­stel­len. Unter­stüt­zend kön­nen – wie oben beschrie­ben – Flo­cken oder Ani­fit Power-Darm ein­ge­setzt wer­den.

Typi­scher Ver­lauf:

  • In den ers­ten Tagen kön­nen wei­cher Kot oder leich­ter Durch­fall auf­tre­ten.
  • Nach 1–2 Wochen zeigt sich meist eine deut­li­che Bes­se­rung.
  • Bis die Darm­flo­ra voll­stän­dig sta­bil ist, kön­nen meh­re­re Wochen bis Mona­te ver­ge­hen – die­ser Pro­zess läuft jedoch unauf­fäl­lig im Hin­ter­grund ab.

Wich­tig: Solan­ge Ihr Hund ansons­ten fit, mun­ter und trink­freu­dig ist, besteht in der Regel kein Grund zur Sor­ge. Wenn Sie unsi­cher sind oder sich die Sym­pto­me nicht wie erwar­tet bes­sern, kön­nen Sie sich jeder­zeit ger­ne an mich wen­den:

Per­sön­li­che Ernäh­rungs­be­ra­tung für Ihren Hund

Jeder Hund ist ein­zig­ar­tig – und genau­so indi­vi­du­ell soll­te auch sei­ne Ernäh­rung gestal­tet sein. Alter, Akti­vi­täts­le­vel, bis­he­ri­ge Füt­te­rung und mög­li­che Vor­er­kran­kun­gen spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le dabei, wie gut Ihr Vier­bei­ner ein neu­es Fut­ter ver­trägt und wel­che Umstel­lungs­stra­te­gie sinn­voll ist.

Als zer­ti­fi­zier­te Ernäh­rungs­be­ra­te­rin für Hun­de und Kat­zen beglei­te ich Sie ger­ne Schritt für Schritt bei der Fut­ter­um­stel­lung auf Ani­fit. Gemein­sam fin­den wir her­aus, wel­ches Vor­ge­hen für Ihren Hund am bes­ten geeig­net ist und wie wir Ver­dau­ungs­pro­ble­me wie Durch­fall ver­mei­den oder wie­der schnell in den Griff bekom­men.

Mei­ne Bera­tung kann Ihnen hel­fen bei:

  • der opti­ma­len Pla­nung einer behut­sa­men Fut­ter­um­stel­lung
  • der Aus­wahl geeig­ne­ter Sor­ten für emp­find­li­che Hun­de
  • Fra­gen zu Ergän­zun­gen wie Flo­cken oder Power-Darm
  • Unsi­cher­hei­ten, ob eine Unver­träg­lich­keit vor­liegt
  • der lang­fris­ti­gen Ernäh­rungs­stra­te­gie für ein gesun­des, vita­les Hun­de­le­ben

Wenn Sie möch­ten, kön­nen wir uns Ihre Situa­ti­on ganz in Ruhe anschau­en und eine indi­vi­du­el­le Lösung ent­wi­ckeln, die zu Ihrem Hund passt

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Christina Williger - Anifit-Fachberaterin
Chris­ti­na Wil­li­ger – Zer­ti­fi­zier­te
Ernäh­rungs­be­ra­te­rin für Hun­de & Kat­zen

Fut­ter­um­stel­lung oder doch Unver­träg­lich­keit? So erken­nen Sie die Unter­schie­de

In den aller­meis­ten Fäl­len ist Durch­fall nach der Umstel­lung auf Ani­fit Hun­de­fut­ter nur eine vor­über­ge­hen­de Anpas­sungs­re­ak­ti­on. Den­noch gibt es ver­ein­zelt Hun­de, die auf bestimm­te Inhalts­stof­fe des Hun­de­fut­ter emp­find­lich reagie­ren.

Damit Sie unter­schei­den kön­nen, ob es sich um eine nor­ma­le Umstel­lung oder um eine Unver­träg­lich­keit han­delt, gilt fol­gen­de Faust­re­gel:

  • Umstel­lungs­re­ak­tio­nen: Sym­pto­me wie wei­cher Kot, leich­ter Durch­fall, Blä­hun­gen oder Mund­ge­ruch tre­ten in den ers­ten Tagen auf und bes­sern sich meist von selbst inner­halb von 1–2 Wochen.
  • Unver­träg­lich­kei­ten: Wenn Durch­fall zusam­men mit wei­te­ren Sym­pto­men wie Juck­reiz, Haut­pro­ble­men, Ohren­ent­zün­dun­gen oder extrem star­ken Blä­hun­gen auf­tritt und über län­ge­re Zeit bestehen bleibt, kann das auf eine Unver­träg­lich­keit hin­deu­ten.

Grund­sätz­lich kann eine Unver­träg­lich­keit bei jedem Hun­de­fut­ter auf­tre­ten – unab­hän­gig von der Mar­ke. Der gro­ße Vor­teil von Ani­fit-Fut­ter ist jedoch, dass es kon­se­quent frei von künst­li­chen Zusatz­stof­fen wie Farb‑, Aro­ma- oder Lock­stof­fen, Zucker­zu­sät­zen und Kon­ser­vie­rungs­mit­teln ist. Genau die­se Zusät­ze gehö­ren zu den häu­figs­ten Aus­lö­sern für Unver­träg­lich­kei­ten – und sind bei Ani­fit von vorn­her­ein aus­ge­schlos­sen. Damit ist das Risi­ko für Unver­träg­lich­keits­re­ak­tio­nen deut­lich redu­ziert. Soll­te ein Hund trotz der hoch­wer­ti­gen Zusam­men­set­zung von Ani­fit emp­find­lich reagie­ren, deu­tet dies meist auf eine Unver­träg­lich­keit gegen­über einer bestimm­ten Fleisch­sor­te hin – oder in sel­te­nen Fäl­len auf eine Unver­träg­lich­keit gegen­über einem der pflanz­li­chen Bestand­tei­le.

In sol­chen Fäl­len emp­fiehlt sich eine indi­vi­du­el­le Ernäh­rungs­be­ra­tung, um die Füt­te­rung opti­mal anzu­pas­sen, gege­be­nen­falls eine Aus­schluss­di­ät zur geziel­ten Ein­gren­zung des Aus­lö­sers sowie – falls die Beschwer­den anhal­ten – eine Abklä­rung durch den Tier­arzt.

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Wenn Durch­fall ande­re Ursa­chen hat

Nicht jeder Durch­fall hängt mit der Fut­ter­um­stel­lung oder einer Unver­träg­lich­keit zusam­men. Manch­mal steckt eine ande­re Ursa­che dahin­ter – zum Bei­spiel Para­si­ten, Infek­te, Magen-Darm-Ent­zün­dun­gen oder orga­ni­sche Erkran­kun­gen (z. B. Bauch­spei­chel­drü­se, Leber oder Nie­re). Auch Anti­bio­ti­ka, Ent­wur­mun­gen oder ande­re Medi­ka­men­ten­ga­ben kön­nen vor­über­ge­hend Durch­fall aus­lö­sen.

Um die­se Ursa­chen von nor­ma­len Umstel­lungs­re­ak­tio­nen oder sel­ten auf­tre­ten­der Unver­träg­lich­kei­ten zu unter­schei­den, sind vor allem die Begleit­sym­pto­me ent­schei­dend, die Sie auf­merk­sam beob­ach­ten soll­ten.

Alarm­zei­chen, bei denen Sie sofort han­deln soll­ten:

  • star­ker Durch­fall, der län­ger als 3 bis 4 Tage anhält, ohne deut­li­che Bes­se­rung
  • wäss­ri­ger Kot, den Ihr Hund kaum hal­ten kann
  • Blut oder Schleim im Kot
  • anhal­ten­de Appe­tit­lo­sig­keit oder star­ke Mat­tig­keit
  • Fie­ber oder deut­lich erhöh­te Kör­per­tem­pe­ra­tur
  • plötz­li­cher Gewichts­ver­lust
  • Anzei­chen von Dehy­drie­rung wie tro­cke­ne Schleim­häu­te oder ein­ge­fal­le­ne Augen

Tre­ten sol­che Sym­pto­me auf, deu­tet das auf eine medi­zi­ni­sche Ursa­che hin, die unbe­dingt vom Tier­arzt abge­klärt wer­den soll­te.

Häu­fi­ge Fra­gen (FAQ) zu Ani­fit & Durch­fall

Wie lan­ge dau­ert mög­li­cher Durch­fall nach der Fut­ter­um­stel­lung auf Ani­fit?

In den meis­ten Fäl­len nur weni­ge Tage. Bei emp­find­li­chen oder älte­ren Hun­den kann es etwas län­ger dau­ern, bis sich die Darm­flo­ra voll­stän­dig ange­passt hat.

Soll ich sofort zum Tier­arzt gehen, wenn mein Hund Durch­fall hat?

Nicht unbe­dingt. Leich­ter, vor­über­ge­hen­der Durch­fall wäh­rend der Fut­ter­um­stel­lung ist nor­mal. Zum Tier­arzt soll­ten Sie nur gehen, wenn der Durch­fall län­ger als 3–4 Tage anhält, sehr wäss­rig ist, Blut ent­hält oder mit star­ken Begleit­sym­pto­men wie Fie­ber oder Mat­tig­keit auf­tritt.

Kann ich wäh­rend der Umstel­lung ver­schie­de­ne Ani­fit-Sor­ten mischen?

Zu Beginn bes­ser nicht. Füt­tern Sie für min­des­tens eine Woche nur eine Sor­te, zum Bei­spiel „Gockels Duett“. So kann sich die Ver­dau­ung leich­ter sta­bi­li­sie­ren.

Was hilft zusätz­lich, wenn mein Hund wäh­rend der Umstel­lung emp­find­lich reagiert?

Unter­stüt­zend wir­ken Flo­cken (z. B. Kar­tof­fel­flo­cken oder Reis-Pops), die den Pro­te­in­ge­halt vor­über­ge­hend redu­zie­ren, sowie das Ergän­zungs­pro­dukt Power-Darm, das den Auf­bau einer gesun­den Darm­flo­ra för­dert. Bei­de Pro­duk­te sind auch im prak­ti­schen Ani­fit-Fut­ter­um­stel­lungs­pa­ket ent­hal­ten.

Wie erken­ne ich den Unter­schied zwi­schen einer nor­ma­len Umstel­lungs­re­ak­ti­on und einer Unver­träg­lich­keit?

Eine Umstel­lungs­re­ak­ti­on zeigt sich meist durch wei­chen Kot oder leich­ten Durch­fall in den ers­ten Tagen nach der Fut­ter­um­stel­lung. Die­se Sym­pto­me bes­sern sich in der Regel nach 1–2 Wochen von selbst. Eine Unver­träg­lich­keit liegt eher nahe, wenn der Durch­fall län­ger anhält und zusätz­lich wei­te­re Sym­pto­me wie Juck­reiz, Haut­pro­ble­me, wie­der­keh­ren­de Blä­hun­gen oder Ohren­ent­zün­dun­gen auf­tre­ten. In sol­chen Fäl­len emp­fiehlt sich eine indi­vi­du­el­le Ernäh­rungs­be­ra­tung, even­tu­ell eine Aus­schluss­di­ät und gege­be­nen­falls eine Abklä­rung durch den Tier­arzt.

Soll ich mei­nem Hund bei Durch­fall Schon­kost geben oder soll ich beim Ani­fit-Fut­ter blei­ben?

Kurz­zei­tig kann Schon­kost (z. B. gekoch­te Kar­tof­feln, Hühn­chen, Hüt­ten­kä­se) hel­fen. Aller­dings ist es meist bes­ser, kon­se­quent bei einer Sor­te Ani­fit-Fut­ter zu blei­ben, damit sich die Ver­dau­ung nicht immer wie­der neu umstel­len muss.

Hilft es, wäh­rend der Umstel­lung Lecker­lis weg­zu­las­sen?

Ja. Lecker­lis, Kau­pro­duk­te oder sons­ti­ge Snacks kön­nen die Ver­dau­ung zusätz­lich belas­ten. Bes­ser ist es, in den ers­ten Wochen mög­lichst kon­se­quent nur Ani­fit-Nass­fut­ter zu füt­tern.

Kann auch Stress Durch­fall beim Hund aus­lö­sen?

Ja, Stress ist ein häu­fi­ger Aus­lö­ser von Ver­dau­ungs­pro­ble­men. Ein Umzug, Ver­än­de­run­gen im All­tag oder lau­te Geräu­sche kön­nen dazu füh­ren, dass Ihr Hund mit Durch­fall reagiert – unab­hän­gig vom Fut­ter.

Fazit: Durch­fall nach Ani­fit-Hun­de­fut­ter ist meist nur eine Pha­se

Durch­fall wäh­rend der Umstel­lung auf Ani­fit Hun­de­fut­ter ist in den aller­meis­ten Fäl­len kein Grund zur Sor­ge, son­dern eine natür­li­che Anpas­sungs­re­ak­ti­on des Ver­dau­ungs­sys­tems. Mit etwas Geduld, einer behut­sa­men Ein­füh­rung und der rich­ti­gen Unter­stüt­zung durch Ergän­zun­gen wie Flo­cken oder Power-Darm nor­ma­li­siert sich die Ver­dau­ung in kur­zer Zeit.

Lang­fris­tig pro­fi­tie­ren Hun­de von einer sta­bi­le­ren Darm­flo­ra, einer bes­se­ren Nähr­stoff­ver­sor­gung, glän­zen­dem Fell, mehr Vita­li­tät und einem stär­ke­ren Immun­sys­tem. Soll­te Ihr Hund den­noch emp­find­lich reagie­ren, beglei­te ich Sie ger­ne mit einer indi­vi­du­el­len Ernäh­rungs­be­ra­tung und unter­stüt­ze Sie bei einer pas­sen­den Lösung für Ihren Vier­bei­ner.

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Christina Williger von Ihr-Futtershop.de

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Inhaberin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.

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